Plötzlich und unerwartet ist Prof. Dr. Christoph Houswitschka am Donnerstag, 10. Februar 2022, im Alter von 60 Jahren verstorben. Er war seit 2002 Inhaber des Lehrstuhls für Englische Literaturwissenschaft und engagierte sich auf verschiedenen Ebenen äußerst intensiv in der akademischen Selbstverwaltung. So fungierte er als Dekan und Prodekan, als Direktor des Instituts für Anglistik und Amerikanistik und als Vorsitzender des Verwaltungsrats des Studentenwerks. Er war Sprecher des akademischen Direktoriums des Sprachenzentrums, Mitglied der Zertifizierungskommission in der Systemakkreditierung sowie Mitglied in mehr als 20 Berufungsausschüssen. Eine tragende Rolle spielte er sowohl im Zentrum für Mittelalterstudien als auch im Zentrum für Interreligiöse Studien.
In einem Nachruf würdigen Christoph Houswitschkas Kolleginnen und Kollegen vom Institut für Anglistik und Amerikanistik besonders seine Leistungen in Forschung und Lehre sowie seine Person. „Sein leidenschaftlicher Einsatz für die Belange der Studierenden und des wissenschaftlichen Nachwuchses ging weit über die Wissensvermittlung hinaus“, schreiben sie. „Der Idealismus, mit dem er beispielsweise ein internationales Masterprogramm aufbaute, betreute und die interkulturelle Verständigung vorantrieb, wiesen ihn als wahren, weltzugewandten Europäer aus.“
Prof. Dr. Markus Behmer, Dekan der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften, betont: „Seine Zugewandtheit, seine Herzenswärme, seine Ruhe, seine Kompetenz, sein Humor, sein immer so hilfsbereites und ausgleichendes kollegiales Engagement, sie werden uns immens fehlen.“ In ihm habe sich, so sein Kollegium, eine starke Persönlichkeit mit einem unprätentiösen Wesen verbunden.
Weitere Informationen zu Christoph Houswitschka sowie einen Nachruf seines Lehrstuhlteams gibt es unter: /englit
Außerdem ist unter folgender Seite ein virtuelles Kondolenzbuch zu finden. Alle, die ihm nahestanden, können dort ihre Erinnerungen teilen und ihre Trauer zum Ausdruck bringen: /englit#cirtuelles-kondolenzbuch-houswitschka/