Insektenparadies im Kreuzgang der Aula

Neugestaltung des Innenhofs der ehemaligen Dominikanerkirche kann starten.

  • Campus
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  • 20.03.2023
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  • Hannah Fischer
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  • Lesedauer: 2 Minuten

Ein kaum bekanntes Kleinod versteckt sich an der ehemaligen Dominikanerkirche, der Aula der Universität, im Herzen der Bamberger Altstadt: der Kreuzganghof. Als sich dort noch ein Kloster befand, wurde der Hof als Abteigarten genutzt. Heute ist abgesehen von einer kahlen Rasenfläche wenig zu sehen. Das soll sich nun ändern. Im Rahmen der Regierungserklärung „Klimaland Bayern – Leuchtturmprojekte Bauen mit Holz, Urban Gardening, Grüne Klimafassaden“ will die Universität Bamberg den Kreuzganghof umgestalten. Am Montag, 20. März 2023, fand der erste symbolische Spatenstich gemeinsam mit Vertreter*innen des staatlichen Bauamts Bamberg, der Regierung Oberfrankens sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr statt. (Auf dem Titelbild v.l.n.r.: Daniel Oden, Ministerialdirigent beim Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Bernd Endres, Abteilungsdirektor der Regierung von Oberfranken, Birgit Reichardt, Leitende Baudirektorin beim Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und Dr. Dagmar Steuer-Flieser, Kanzlerin der Universität Bamberg)

„Die Neugestaltung wird den Kreuzganghof deutlich aufwerten, sodass die Fläche künftig noch mehr zum Verweilen einlädt“, freut sich Universitätskanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser. Unter Berücksichtigung der historischen und baulichen Werte und Gegebenheiten ist nämlich das Ziel, einen attraktiven Kreuzganghof zu gestalten, der typische Formen historischer Klostergärten aufnimmt. Dabei sollen nach aktuellem Plan vier Pflanzbeete entstehen, die sich an der Geometrie des Hofes ausrichten. Kräuter, Heil- und Arzneimittelpflanzen wie zum Beispiel Apothekerrose, Salbei, Ringelblume und Beinwell werden kombiniert mit Beerensträuchern. Es sollen grüne Stachelbeeren, Preiselbeeren, rote Johannisbeeren und Erdbeeren angepflanzt werden, die auch geerntet werden können. Dazu kommen Schmuckstauden, die die Beete Bienen- und Insektenfreundlich machen. Eingerahmt werden soll der Hof künftig von immergrünen Schnitthecken. „Neben der ästhetischen Aufwertung fügt sich das aktuelle Konzept zur Umgestaltung auch sehr gut in die generellen Bestrebungen der Universität zu mehr ökologischer Nachhaltigkeit ein“, stellt die Kanzlerin fest. „Wir freuen uns, dass der Umbau schon bald beginnen kann.“ Die Baumaßnahmen starten voraussichtlich im August 2023 und sollen rund zweieinhalb Monate andauern. Die derzeit veranschlagten Baukosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 98.000 Euro.

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Seite 157111, aktualisiert 21.03.2023