Rückblick: Sportliche Highlights 2024

Das Jahr 2024 hatte einige sportliche Highlights zu bieten: Von Leichtathletik bis Wellenreiten – Bamberger Studierende nahmen an zahlreichen Wettkämpfen teil. Zeit für einen Rückblick in chronologischer Reihenfolge:

Bereits im Januar 2024 fanden die Deutschen Hallenhochschulmeisterschaften der Leichtathletik im Glaspalast Sindelfingen statt. Für die Universität Bamberg traten Sprinter Leo Schramm und Mittelstreckenläuferin Eva Jansohn an. Im ersten Wettbewerb des Tages startete Leo Schramm über 60 Meter. Ihm gelang eine neue persönliche Bestzeit von 7,02 Sekunden. Damit war er als Drittschnellster aus fünf Vorläufen für den Endlauf qualifiziert. Im Finale sprintete er erneut 7,02 Sekunden und erreichte damit Platz sechs. Unmittelbar danach waren acht 200 Meter Zeitendläufe angesetzt. Auch hier bewies Leo Schramm, dass er zu den schnellsten deutschen Studenten gehört: In 22,20 Sekunden wurde er erneut Sechster. Eva Jansohn trat beim 800-Meter-Hallenlauf an. Die Uhr blieb für sie bei 2:15,89 Minuten stehen und sie erreichte Platz sechs. 

Von Sindelfingen nach Duisburg: Am 9. Mai 2024 fanden die Deutschen Hochschulmeisterschaften Leichtathletik statt. Sie waren ein erster Test für die 2025 stattfindenden World-University-Games in Rhein-Ruhr. Über 1.500 Meter der Frauen startete Eva Jansohn. In 4:36,64 Minuten gewann die Bamberger Informatikstudentin die Silbermedaille. Beim Hochsprung trat Lilli Pfattheicher für die Universität Bamberg an und machte den vierten Platz. Überrascht hat die Bamberger Hochspringerin im Vorlauf über die 100 Meter in 12,77 Sekunden – ihre persönliche Bestzeit. Im Sprint B-Finale wurde sie dann Dritte mit 12,82 Sekunden. Ein Sprintfeuerwerk lieferte Leo Schramm über die 100 und 200 Meter ab. Im Vorlauf blieb die Uhr bei 10,87 Sekunden stehen. Damit hatte er sich für das Finale der schnellsten deutschen Studenten qualifiziert. Im Endlauf bestätigte er mit 10,90 Sekunden und Platz fünf seine Sprintfähigkeit. Beim Zeitendlauf der 200 Meter wurde er mit 21,88 Sekunden Achter. Damit verpasste er knapp die Qualifikationen für die deutschen Meisterschaften, konnte sich aber über zwei neue persönliche Bestleistungen freuen. Erste Erfahrungen auf nationaler Wettkampfbühne sammelte Max Schaffrath über die 100 Meter Sprintdistanz.

Die adh-Open 2024, die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Wellenreiten, fanden in Seignosse, Frankreich, von 25. Mai bis 1. Juni 2024 statt. Der Wettbewerb war in vier Kategorien unterteilt: Open Men, Men Long, Open Women, Women Long. Dennis Getmanenko trat in der Kategorie Open Men an, die mit 84 Personen die größte Kategorie darstellte. Die Wetterbedingungen waren ungünstig, sodass zahlreiche Läufe wiederholt werden mussten. Dennis Getmanenko schied unglücklich, zusammen mit 41 anderen Teilnehmern, bereits nach der ersten Runde aus. Er freut sich aber schon auf den Wettbewerb 2025 und will bis dahin weiter fleißig trainieren. 

Große Freude gab es bei den Basketballerinnen der Universität Bamberg. Bereits 2023 qualifizierten sie sich in den Bayerischen Hochschulmeisterschaften für die Deutschen Hochschulmeisterschaften in Heidelberg im Juni 2024. In Heidelberg erreichten sie den dritten Platz und holten damit Bronze nach Bamberg. Noch nie in der jüngeren Vergangenheit der Universität konnte eine Ballsport-Auswahlmannschaft auf Bundesebene eine vergleichbare Platzierung erreichen. Umso mehr freute sich das Team von Coach Prof. Dr. Stefan Voll und Assistent-Coach Tom Eichelsdörfer über den außergewöhnlichen Erfolg und die Tatsache, dass sie mit den besten Teams Deutschlands, in denen auch häufig Bundesligaspielerinnen zum Einsatz kamen, mithalten konnte. 

Engagierte Studierende haben 2024 ehrenamtlich das Volleyballturnier VolleyBrawl ins Leben gerufen. Das Turnier war für alle Mitglieder der Universität Bamberg unabhängig von der eigenen Spielstärke offen; letztendlich meldeten sich ausschließlich Studierende an. Ziel war es, den Hochschulsport, insbesondere Volleyball, zu fördern und eine Plattform für Austausch zwischen den Mitgliedern der verschiedenen Studiengänge und Fakultäten zu bieten. Zwölf Teams nahmen am Turnier teil, im Schnitt mit neun Mitgliedern pro Team. Die Veranstaltung war nicht nur sportlich, sondern auch sozial ein voller Erfolg, wie das Organisationsteam vermeldete. Teilnehmende und Zuschauerinnen und Zuschauer unterstützten sich gegenseitig beim Auf- und Abbau und beim Pfeifen der Spiele. Siegreich aus dem Turnier gingdas Team Rocket hervor, eine Mannschaft aus dem Hochschulsport Volleyball Profikurs. Das Organisationsteam hofft auf ein VolleyBrawl im kommenden Jahr, das noch größer und besser wird.

Am 26. November 2024 fanden die Bayerischen Hochschulmeisterschaften Volleyball der Damen in Regensburg statt. Die Universität Bamberg war erstmals mit einem Team dabei und belegte in der Gesamtwertung den siebten Platz. Das Team ist dennoch sehr zufrieden und stolz auf sich, denn im Vergleich zur Trainingsleistung konnten die Spielerinnen eine deutliche Steigerung zeigen. 

Der Volleyball-Profikurs der Herren der Universität Bamberg hat am 10. Dezember 2024 bei den Bayerischen Hochschulmeisterschaften in Würzburg teilgenommen. Sie trafen dabei in der Gruppenphase auf die Mannschaften aus Nürnberg, Augsburg und Regensburg, die mit Bundesligaspielern aus der ersten, zweiten und dritten Liga aufwarten konnten. Nach der Gruppenphase ging es für die Bamberger Volleyballer leider nicht weiter. Auch wenn sie sich nicht für die nächste Runde qualifizieren konnten, sind die Spieler stolz auf ihre Leistung, wie sie berichten, und wollen sich voller Motivation den nächsten Herausforderungen stellen.