Top-Noten im CHE-Hochschulranking

Heuer bewertet: Erziehungswissenschaft, Germanistik, Psychologie und Romanistik

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  • 08.05.2025
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  • Hannah Fischer
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  • Lesedauer: 4 Minuten

Das neue CHE-Hochschulranking ist da und Bamberger Studiengänge schneiden erneut hervorragend ab. Das CHE-Hochschulranking ist der umfassendste Hochschulvergleich im deutschsprachigen Raum. Neben Fakten zu den Bereichen Studium und Forschung umfasst das Ranking Urteile von rund 120.000 Studierenden zu den Studienbedingungen an ihren Hochschulen. Die Bewertungskategorien reichen von der Studienorganisation über die Betreuung der Studierenden bis hin zur Praxisorientierung der Lehre. Die einzelnen Fächer werden alle drei Jahre neu bewertet. „Das aktuelle CHE-Ranking bestätigt: Wir bieten unseren Studierenden in Bamberg hervorragende Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, bei dem sie sich persönlich und fachlich entfalten können“, sagt Prof. Dr. Stefan Hörmann, Vizepräsident für Lehre und Studierende. „Es freut mich sehr, dass unsere Studierenden das Engagement der Dozierenden Jahr für Jahr so positiv würdigen. Das Feedback nutzen wir zudem dafür, uns kontinuierlich weiterzuentwickeln und Studienkonzepte zu überarbeiten.“ In Bamberg wurden in diesem Jahr die Fächer Erziehungswissenschaft, Psychologie, Germanistik und Romanistik bewertet:

Top-Noten für die Erziehungswissenschaft

In der Befragung der Studierenden erreicht die Bamberger Erziehungswissenschaft bei fast allen Indikatoren eine überdurchschnittliche Bewertung im Vergleich zu allen anderen im Ranking aufgeführten Hochschulen. Insbesondere sticht die positive Bewertung bei den Möglichkeiten der individuellen Schwerpunktsetzung im Studium hervor. „Im Bachelorstudiengang Pädagogik haben die Studierenden zum Beispiel die Möglichkeit, zwei von insgesamt vier möglichen Schwerpunkten zu wählen“, erläutert Prof. Dr. Maximilian Pfost, vom Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung. Neben Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung/Weiterbildung sowie Frühkindliche Bildung und Erziehung gibt es seit dem Wintersemester 2024/25 auch die Möglichkeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung als Schwerpunkt zu wählen. „Wir sind eine der ganz wenigen Hochschulen in Deutschland, die diesen Schwerpunkt im Bachelor bereits anbieten. Indem wir unser Wahlangebot erweitern, reagieren wir einerseits auf die Bedarfe und Interessen unserer Studierenden, aber auch auf die zentralen Themen, die uns heute und in Zukunft als Gesellschaft und in der Pädagogik beschäftigen werden“, erklärt Pfost.

Psychologie schneidet hervorragend ab

Die Bamberger Psychologie liegt bei der Studierendenbefragung ebenfalls bei fast allen Indikatoren über dem Durchschnitt aller im Ranking bewerteter Hochschulen. „Wir freuen uns über die hervorragende Bewertung durch unsere Studierenden – insbesondere in den Kategorien mit klarem Studienbezug“, sagt Prof. Dr. Jascha Rüsseler, Inhaber der Professur für Kognitions-, Emotions- und Neuropsychologie. „Besonders erfreulich ist, dass wir bereits seit der ersten Erhebung des CHE-Rankings kontinuierlich sehr gut abschneiden.“ Aus dem Ranking geht hervor, dass Studierende insbesondere die enge Betreuung durch die Dozentinnen und Dozenten sowie die Unterstützung im Studium schätzen. „Die Ergebnisse des Rankings zeigen uns, dass es sich lohnt, eigene Konzepte immer wieder zu hinterfragen und die Lehre fortwährend weiterzuentwickeln“, sagt Rüsseler. „So können wir sicherstellen, dass wir unseren Studierenden optimale Bedingungen für ihr Studium in Bamberg bieten.“

Philologien punkten bei den Fakten rund ums Studium

Sowohl die Bamberger Germanistik als auch die Romanistik schneiden bei den Fakten zum Studium sehr gut ab. Insbesondere bieten die beiden Fächer eine hervorragende Unterstützung beim Einstieg ins Studium, wie das Ranking bescheinigt: Hier erreichen beide Fächer die Spitzengruppe der bewerteten Hochschulen. „Der Start ins Studium bedeutet für viele, dass sie zum ersten Mal von zu Hause weg sind und in eine neue Stadt kommen. Umso wichtiger ist es uns, sie bestmöglich zu unterstützen“, erläutert Prof. Dr. Stefanie Stricker, Vertreterin des Lehrstuhls für Deutsche Sprachwissenschaft. Deshalb bietet die Germanistik zum Studienstart neben intensiver Beratung rund ums Studium auch Veranstaltungen zur Vernetzung an. Für ausländische Studierende gibt es außerdem zusätzliche Tutorien, weil sie häufig vor anderen Herausforderungen stehen als deutsche Studienanfängerinnen und -anfänger. „Das Studium ist bei uns kein starres System. Wir versuchen – nicht nur zum Studienstart – für jedes Anliegen und Problem eine individuelle Lösung zu finden.“ 

Die Romanistik kann vor allem auch mit der internationalen Ausrichtung ihrer Studiengänge punkten und erreicht hier die Spitzengruppe der deutschen Hochschulen. „Die internationale Ausrichtung ist zwar allein durch die Inhalte des Fachs bereits gegeben, aber wir bieten unseren Studierenden zahlreiche Möglichkeiten, sich über das reguläre Studium hinaus weiterzuentwickeln und persönliche Interessen zu vertiefen“, erläutert Prof. Dr. Hans-Ingo Radatz, Inhaber der Professur für Romanische Sprachwissenschaft. So werden in hoher Regelmäßigkeit Exkursionen angeboten wie etwa zuletzt nach Spanien. Die Reise ging von Burgos bis Granada quer durch das Land. Zudem pflegen die Dozierenden enge Kontakte zu anderen Hochschulen, sodass etwa mit der Universitat d'Alacant ein internationaler sogenannter Quadruple Degree-Studiengang entstanden ist, bei dem Studierende insgesamt vier Abschlüsse erzielen können. „Wir legen großen Wert auf die individuelle Betreuung der Studierenden und unterstützen sie dabei, internationale Perspektiven und Erfahrungen in ihr Studium zu integrieren“, sagt Radatz. 

Das gesamte CHE-Hochschulranking ist online zu finden unter: https://studiengaenge.zeit.de/ranking

Der ZEIT Studienführer 2025/26 mit Auszügen aus dem aktuellen CHE-Ranking ist ab Samstag, 10. Mai, im Handel und unter www.zeit.de/studienfuehrer erhältlich.

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Seite 171097, aktualisiert 08.05.2025