Systemreakkreditierung erfolgreich abgeschlossen

Universität erhält Gütesiegel für die Qualitätssicherung in Studium und Lehre

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  • 09.07.2025
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  • Hannah Fischer
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  • Lesedauer: 4 Minuten

Die Universität Bamberg bleibt systemakkreditiert – ohne Auflagen! Mit der erfolgreichen Systemreakkreditierung hat sie erneut das offizielle Gütesiegel für ihr internes Qualitätsmanagement in Studium und Lehre erhalten. Der unabhängige Akkreditierungsrat bestätigt damit, dass die Universität über verlässliche Verfahren und Strukturen verfügt, mit denen sie die inhaltliche und organisatorische Qualität ihrer Studiengänge dauerhaft sichert und weiterentwickelt. Das bedeutet konkret: Die Universität darf ihre Bachelor- und Masterstudiengänge weiterhin eigenständig intern akkreditieren und muss dafür nicht jedes einzelne Studienprogramm einer externen Programmakkreditierung unterziehen.

Der Weg zur Reakkreditierung – Ein mehrjähriger Prozess

Die finale Entscheidung über die Systemreakkreditierung erhielt die Universität am 3. Juli 2025; zum ersten Mal systemakkreditiert wurde sie 2018. Dem ging jedoch eine bereits viele Jahre andauernde Phase des systematischen Auf- und Ausbaus des internen Qualitätsmanagementsystems voraus, die mit ersten strukturellen Maßnahmen bereits ab Mitte der 2000er-Jahre begann. Als eine der wenigen Universitäten hat Bamberg ein individuelles internes Akkreditierungsverfahren entwickelt, das sich nicht an das klassische Format der Vor-Ort-Begehung anlehnt, und geht damit einen ganz eigenen Weg. Seit der Erstakkreditierung 2018 wurde das System kontinuierlich weiterentwickelt. In Vorbereitung auf die Systemreakkreditierung wurden ab 2021 systematisch die Bedingungen des Akkreditierungsrates umgesetzt und optimierte Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen etabliert. Der formale Akkreditierungsprozess umfasste unter anderem die Erstellung eines umfassenden Selbstberichts, zwei Vor-Ort-Begehungen durch eine Gutachtergruppe der Agentur ACQUIN im Oktober 2023 und März 2024, die Bearbeitung von nach den Begehungen vorgeschlagenen Auflagen und Empfehlungen und die fristgerechte Einreichung der Gesamtunterlagen beim Akkreditierungsrat im September 2024.

Ein starkes Team für den Erfolg

Die Freude über die Systemreakkreditierung ist nach diesem langen Prozess und dem besonderen internen Akkreditierungsverfahren bei allen Beteiligten umso größer. Insgesamt waren rund 150 Personen aus allen Statusgruppen der Universität an den verschiedenen Phasen des Reakkreditierungsprozesses beteiligt – von der Erstellung des Selbstberichts über die Organisation der Begehungen bis hin zur Nachbereitung der Gutachten. Vizepräsident für Lehre und Studierende, Prof. Dr. Stefan Hörmann, unterstreicht: „Die erfolgreiche Systemreakkreditierung ist Ergebnis und Ausdruck der engagierten Arbeit vieler Kolleginnen und Kollegen. Sie zeigt, dass Qualitätssicherung bei uns keine Formalität ist, sondern gelebte Praxis. Mein großer Dank gilt allen, die diesen Prozess über Jahre hinweg mit Kompetenz, Sorgfalt und viel Einsatz begleitet haben.“ Einen wichtigen Beitrag leisteten dabei die Mitarbeitenden des Aufgabengebietes Qualitätsmanagements der Universität, die nicht nur das gesamte Verfahren der System(re)akkreditierung koordinierten, sondern auch die internen Akkreditierungsprozesse begleiten und Universitätsleitung und Fakultäten in allen Fragen der Qualitätssicherung in Lehre und Studium beraten. Die erneute Systemakkreditierung ist bis zum 30. September 2032 gültig. Bis zur dann wieder stattfindenden Begutachtung wird das Qualitätsmanagementsystem in Studium und Lehre der Universität Bamberg kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert werden.

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Seite 171772, aktualisiert 09.07.2025