Die Universität Bamberg bietet neben dem Studium auch andere Möglichkeiten zum Start in das Berufsleben. Lukas Plock ist seit September 2021 Auszubildender in der zentralen Universitätsverwaltung und absolviert die Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. Daneben gibt es noch einige weitere Ausbildungsberufe: Fachangestellte für Medien und Informationsdienste in der Universitätsbibliothek, Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sowie Fachinformatiker*innen für Systemintegration. Lukas Plock durchläuft in seiner Ausbildung verschiedene Abteilungen. Im Dezernat Kommunikation und Alumni (Z/KOM) hat der 18-Jährige im März 2023 unter anderem ein paar Fragen zu seiner Ausbildung und seiner Person für den uni.blog aufbereitet:
Warum haben Sie sich für diese Ausbildung an der Universität Bamberg entschieden?
Lukas Plock: Ich fand die Universität als Ausbildungsplatz für den Beruf Kaufmann für Büromanagement sehr ansprechend, da ich mich auch im Privaten für einige Themen, die in manchen Studiengängen behandelt werden, begeistere. Zum Beispiel schaue ich gerne Dokumentationen über historische Ereignisse an oder auch über aktuelle Thematiken etwa aus Politik und Wirtschaft. Außerdem zeigte sich schon in meiner Realschulzeit ein gewisses Interesse für wirtschaftliche Prozesse.
Zudem gefiel mir auch die Vielfältigkeit der Ausbildung sehr gut. Da man hier nahezu jeden Monat die Abteilung wechselt, ändert sich dadurch der Tätigkeitsbereich und man lernt immer was Neues kennen. So wird einem nie langweilig!
Wie läuft die Ausbildung ab, beziehungsweise wie sieht Ihr Azubi-Alltag aus?
Dies ändert sich von Abteilung zu Abteilung. In manchen Abteilungen hat man schon seinen eigenen festen Aufgabenbereich, für den man in dem Zeitraum, in dem man dort tätig ist, zuständig ist. In anderen Abteilungen wird dann jeder unterschiedliche Tätigkeitsbereich von jedem und jeder Sachbearbeiter*in erklärt, sodass man am Ende des Monats einen Gesamtüberblick über die Abteilung hat.
Was oder wo hat es Ihnen bisher am besten gefallen?
Bisher gefiel mir die Personalabteilung sehr gut, dort war ich die meiste Zeit mit dem Bearbeiten und Erstellen von Telearbeits- und Praktikumsverträgen beschäftigt. Ebenso mochte ich die Arbeit in der Beschaffung sehr. Dort habe ich hauptsächlich für die jeweiligen universitätsinternen Organisationseinheiten eingekauft, also quasi wie wenn man sich im Privaten etwas kauft hat man hier auch geschaut, welcher Anbieter der günstigste ist und nach Alternativen. Was genau gekauft wurde, unterschied sich stark. Ab und an kaufte ich auch Sachen ein, von denen ich nicht wirklich wusste, wofür diese benötigt werden. Das waren zum Beispiel spezielle Geräte für Lehrstühle oder auch IT-Abteilungen.
Besonders cool in den oben genannten Abteilungen fand ich das selbständige Arbeiten. Man hatte seinen Bereich und wurde schnell eingelernt und konnte gleich – quasi wie ein richtiger Sachbearbeiter – mitarbeiten.
Gab es besondere Vorkommnisse, ein Highlight, eine Kuriosität oder etwas Bewegendes, das Sie wahrscheinlich immer mit dieser Ausbildungszeit verbinden werden?
Oftmals wird man aufgrund des gleichen Alters mit Studierenden verwechselt. Außerdem finde ich es immer lustig zu erklären, dass man eine Ausbildung an der Uni macht, da man ja hauptsächlich an einer Uni studiert, sind viele dadurch verwirrt.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit als Ausgleich zum Alltag?
Als Ausgleich zum Arbeitsalltag unternehme ich in meiner Freizeit die meiste Zeit etwas mit Freunden. Ansonsten spiele ich auch schon seit mittlerweile sieben Jahren Gitarre.