Prof. Dr. Christoph Houswitschka verstarb im Februar 2022 im Alter von 60 Jahren. Sein Tod kam überraschend und er hinterließ eine große Lücke in der Universitätsgemeinschaft, wie auch die zahlreichen Einträge im virtuellen Kondolenzbuch zeigten: https://www.uni-bamberg.de/englit/personen/ehemalige/christoph-houswitschka/in-memoriam/
Jetzt haben seine akademischen Schülerinnen Dr. Susan Brähler und Dr. Kerstin-Anja Münderlein einen Gedenkband herausgegeben unter dem Titel „When men are unprepared and look not for it“: In Memoriam Christoph Houswitschka. Der Gedenkband ist so facettenreich wie die Forschungsinteressen des Verstorbenen und beinhaltet wissenschaftliche Beiträge aus seinen verschiedenen Forschungsfeldern, persönliche Nachrufe und Erinnerungen sowie kreative Beiträge. Von zeitgenössischen Jüdischen Studien vor allem des englischsprachigen Raums über Politikgeschichte, Refugee and Migration Studies, Medieval Studies, dem langen 18. Jahrhundert und weiteren wissenschaftlichen Beiträgen bis zu Gedichten, Traueransprachen, Kurzgeschichten und sogar einem ganzen Theaterstück. Eine Präsentation des Gedenkbands fand am Mittwoch, 30. Oktober 2024, im Gebäude An der Universität 11 (U11) statt.
Christoph Houswitschka war seit 2002 bis zu seinem Tod Inhaber des Lehrstuhls für Englische Literaturwissenschaft und engagierte sich auf verschiedenen Ebenen äußerst intensiv in der akademischen Selbstverwaltung. So fungierte er als Dekan und Prodekan, als Direktor des Instituts für Anglistik und Amerikanistik und als Vorsitzender des Verwaltungsrats des Studierendenwerks. Er war Sprecher des akademischen Direktoriums des Sprachenzentrums, Mitglied der Zertifizierungskommission in der Systemakkreditierung sowie Mitglied in mehr als 20 Berufungsausschüssen. Eine tragende Rolle spielte er sowohl im Zentrum für Mittelalterstudien als auch im Zentrum für Interreligiöse Studien.
Der Nachruf aus 2022 ist zu finden unter: https://www.uni-bamberg.de/englit/personen/ehemalige/christoph-houswitschka/in-memoriam/
Weitere Informationen zum Gedenkband unter: https://www.uni-bamberg.de/ubp/verlagsprogramm/neuerscheinungen/neuerscheinungen-2024/#c621954
Zum direkten Download des Gedenkbands: https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/96531