Katharina Nowak ist 20 Jahre alt und war für einige Tage beim Dezernat Kommunikation & Alumni (Z/KOM). Sie macht seit September 2023 ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement an der Universität Bamberg. Mit ihr gemeinsam schnupperte Lisanne Müllich in die Arbeit von Z/KOM hinein. Eine ihrer Aufgaben bestand darin, sich gegenseitig zu interviewen.
Im Interview gibt Katharina einen spannenden Einblick in ihren Arbeitsalltag als Auszubildende, berichtet von ihren bisherigen Erfahrungen und erzählt dabei auch, welche Abteilungen ihr besonders gut gefallen haben.
Was hat dich dazu inspiriert, eine Ausbildung an der Universität Bamberg zu beginnen, anstatt zu studieren?
Katharina Nowak: Nach meinem Fachabitur war für mich klar, dass ich zunächst eine Ausbildung machen möchte, um frühzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln und direkt ins Berufsleben einzusteigen. Die Universität Bamberg hat mich besonders angesprochen, weil sie eine Ausbildung auf hohem Niveau in einem akademischen Umfeld bietet. Dort kann ich mein Wissen nicht nur anwenden, sondern mich auch persönlich und fachlich weiterentwickeln – das war für mich der ideale nächste Schritt nach dem Fachabitur.
Kannst du uns von einem besonders herausfordernden oder lehrreichen Moment in deiner Ausbildung erzählen?
Besonders herausfordernd, aber auch sehr lehrreich sind die Lehrgänge die wir zwei- bis dreimal im Jahr in der Bayerischen Verwaltungsschule in München absolvieren müssen. Die Stoffmenge und die Klausuren sind anspruchsvoll, gleichzeitig lernt man dort aber auch sehr viel.
Die Bayerische Verwaltungsschule (BVS) ist noch ein Zusatz zu dem Berufsschulunterricht, der wöchentlich in der Berufsschule III in Bamberg stattfindet.
Was schätzt du am meisten an der Ausbildung an der Universität Bamberg im Vergleich zu anderen Ausbildungsstätten?
Ich schätze es besonders, dass wir im Rahmen der Ausbildung die Möglichkeit haben, viele unterschiedliche Abteilungen zu durchlaufen, was vor allem durch die Größe und Vielseitigkeit der Universität Bamberg ermöglicht wird. Dadurch erhalten wir nicht nur einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche und Abläufe innerhalb der Universität, sondern haben auch die Chance, mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fachrichtungen in Kontakt zu kommen.
Gibt es eine Abteilung, die dich besonders überrascht oder begeistert hat? Warum?
Die Personalabteilung hat mich besonders begeistert, weil ich dort intensiv beim Thema Reisekosten mitarbeiten konnte. Es war spannend zu erleben, wie viele Details und Vorschriften dabei eine Rolle spielen und wie wichtig Sorgfalt und Genauigkeit in diesem Bereich sind.
Gleichzeitig durfte ich auch in viele weitere Aufgabenbereiche hineinschnuppern, etwa in Bewerbungsverfahren oder die Erstellung von Praktikantenverträgen, was mir einen umfassenden Einblick in die vielseitige Arbeit der Abteilung gegeben hat.
Wenn du einem Freund die Uni als Ausbildungsort in drei Worten beschreiben müsstest – welche wären das?
Vielseitig, wertschätzend, zukunftsorientiert.
Was würdest du jemandem sagen, der gerade mit dem Gedanken spielt, sich für eine Ausbildung an der Uni Bamberg zu bewerben?
Ich würde auf jeden Fall dazu raten! Die Ausbildung an der Universität Bamberg ist nicht nur fachlich fundiert, sondern auch unglaublich abwechslungsreich – man durchläuft viele verschiedene Abteilungen, lernt ständig Neues und wird überall freundlich aufgenommen. Außerdem bekommt man von Anfang an das Gefühl, ein wichtiger Teil des Teams zu sein. Wer gerne im Team arbeitet, Verantwortung übernehmen möchte und einen sicheren, vielseitigen Arbeitsplatz sucht, ist hier genau richtig.
Wie sah dein erster Tag an der Uni Bamberg als Azubi aus?
An meinem ersten Tag habe ich meine Ausbilderin und die anderen Azubis kennengelernt, was sofort eine angenehme Atmosphäre schuf. Es folgte eine Stadtführung durch Bamberg, bei der uns die vielen verschiedenen Gebäude der Universität gezeigt wurden. Der Tag endete nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa in der Feldkirchenstraße und der Besichtigung des Rechenzentrums.
Wie schaffst du es, die Balance zwischen Berufsschule, Arbeit und Freizeit zu halten?
Um die Balance zwischen Berufsschule, Arbeit und Freizeit zu halten, ist mir ein guter Ausgleich besonders wichtig. In meiner freien Zeit reise ich gerne, fahre Fahrrad, treibe Sport und lese. Diese Aktivitäten helfen mir, abzuschalten, neue Energie zu tanken und den Kopf frei zu bekommen.
Welche Fähigkeiten hast du dir bisher angeeignet, die du dir vorher nie zugetraut hättest?
Eine Fähigkeit, die ich mir angeeignet habe, ist der sichere Umgang mit vielen verschiedenen Menschen. Ich habe gelernt, offen auf andere zuzugehen, Gespräche zu führen und mich auf unterschiedliche Persönlichkeiten einzustellen. Dadurch bin ich kommunikativer und selbstbewusster geworden.
Wie erlebst du die Zusammenarbeit mit den Studierenden, Professoren/Professorinnen und anderen Mitarbeitenden – fühlt man sich als Azubi wirklich mittendrin?
Die Zusammenarbeit mit den Studierenden, Professoren und Professorinnen und anderen Mitarbeitenden erlebe ich als sehr offen und respektvoll. Man fühlt sich als Azubi nicht außen vor, sondern wirklich als Teil des Teams. Ich werde ernst genommen, kann Fragen stellen und bekomme auch die Möglichkeit, eigene Aufgaben zu übernehmen.
Vielen Dank für das Gespräch!