Neues Universitätssportzentrum kommt

Grünes Licht aus dem Haushaltsausschuss für Finanzierung der Hochschulsportanlage am Margaretendamm

Außenansicht altes Hallenbad
  • Campus
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  • 07.12.2022
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  • Hannah Fischer
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  • Lesedauer: 3 Minuten

Die Finanzierung für den Umbau des alten Hallenbads in Bamberg ist gesichert. 2023 kann der Umbau zum neuen Sportzentrum der Otto-Friedrich-Universität starten. Am Mittwoch, 7. Dezember 2022, stimmte der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags der Projektplanung zu. Rund 24 Millionen Euro investiert der Freistaat in das Bauvorhaben. Das Staatliche Bauamt Bamberg wird nun im nächsten Schritt das Verfahren zur Vergabe der Bauaufträge einleiten. „Wir freuen uns, dass die Finanzierung des Umbaus nun feststeht. So kann die lang ersehnte Sanierung des alten Hallenbads im kommenden Jahr starten“, sagt Dr. Dagmar Steuer-Flieser, Kanzlerin der Universität Bamberg. Den offiziellen Spatenstich wird es wohl im Sommer 2023 geben. „Gerade in Hinblick auf unsere Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit und ganz aktuell auch in Angesicht der Energiekrise, freuen wir uns besonders, dass auch Aspekte des Klimaschutzes ganz konkret im Bauvorhaben berücksichtigt werden können“, erklärt Dagmar Steuer-Flieser. Es sind etwa eine Photovoltaikanlage sowie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung geplant, durch die eine beträchtliche CO2-Einsparung möglich sein wird.

Vorbereitende Maßnahmen bereits abgeschlossen

Bereits im Laufe dieses Jahres konnten vorbereitende Maßnahmen für den Bau des neuen Universitätssportzentrums abgeschlossen werden. Das Staatliche Bauamt Bamberg hatte Mitte März mit der Vorbereitung der Baustelle sowie etwa zeitgleich auch mit den Abbruchmaßnahmen der vorhandenen, mit Schadstoffen belasteten Strukturen im Innenbereich des Gebäudes begonnen. Im Rahmen der Baumaßnahme wird das Gebäude komplett entkernt. Beispielsweise werden die alten Schwimmbecken entfernt. Da es sich um ein Einzeldenkmalgebäude handelt, bleiben Kernstrukturen des alten Hallenbads erhalten. Das Gebäude bekommt eine neue Fassade, die aber optisch und wirkungstechnisch der alten entspricht. Für die Baumaßnahmen sind unter anderem statische Ergänzungen erforderlich. „Der Umbau des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes liegt uns als Universität besonders am Herzen, da wir so dem Konzept ‚Universität in der Stadt‘ Rechnung tragen und das markante Gebäude am Margaretendamm mit unserem Nutzungskonzept erhalten werden kann“, erläutert die Kanzlerin. Sie treibt das Bauvorhaben seit Jahren intensiv voran.

Hochwertige Lehramtsausbildung im Fach Sport stärken

„Als Partnerhochschule des Spitzensports ist es uns darüber hinaus wichtig, die qualitativ hochwertige Lehramtsausbildung im Fach Sport nicht nur zu sichern, sondern weiter zu stärken“, erklärt Universitätspräsident Prof. Dr. Kai Fischbach. „Nach dem Umbau können wir allen Universitätsangehörigen ein attraktives und modernes Sportzentrum zur Verfügung stellen.“ Die Zusicherung der Finanzierung sei ein klares Bekenntnis des Freistaats Bayern zum Wissenschaftsstandort Bamberg. Innerhalb des bestehenden Komplexes sollen unter anderem eine Zweifachsporthalle und ein großer Gymnastikraum entstehen. Außerdem sind auf den Außenflächen eine 100-Meter-Laufbahn, eine Finnenbahn, ein Hartplatz, ein Beachvolleyballfeld sowie Kugelstoß- und Weitsprunganlagen geplant. Die Hauptnutzungsfläche beträgt circa 2.850 Quadratmeter. Die Gesamtleistung und die Projektsteuerung obliegt dem Staatlichen Bauamt Bamberg.

Weitere Informationen unter: www.uni-bamberg.de/universitaet/aktuelles/baumassnahmen/neues-universitaetssportzentrum

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Seite 155303, aktualisiert 07.12.2022