In Zeiten von Verschwörungstheorien und Postfakten habe sich eine Formulierung herausgeschält, hinter der sich viele Menschen aus der Mitte der Gesellschaft gern versammeln, schreibt der Journalist Lars Weisbrod. "Es gebe, so versichert man, zwar durchaus ein Recht auf eine eigene Meinung – ein Recht auf eigene Fakten aber gebe es nicht", so der ZEIT-Redakteur. "Man bekennt sich also zum Wert der Meinungsfreiheit, faktisch falsche Äußerungen sollen aber nicht unter ihrem Schutz stehen.“
Wie unterscheidet man zwischen Fakten und Meinung? Und hilft diese Unterscheidung, grassierender Unvernunft entgegenzutreten? Der Journalist Lars Weisbrod geht diesen Fragen auf den Grund
– bei einem Vortrag an der Otto-Friedrich-Universität am Mittwoch, 16. November 2022, ab 18.15 Uhr in der Bamberger Feldkirchenstraße 21, Raum FG1/00.08 (BAGSS-Hörsaal),
Lars Weisbrod arbeitet seit 2015 als Redakteur im Feuilleton der Wochenzeitung DIE ZEIT und ist Co-Moderator des ZEIT-Podcasts „Die sogenannte Gegenwart“, in dem aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten philosophisch beleuchtet werden.
Zum Vortrag mit anschließender Diskussion sind Interessierte herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an:
simon.scheller(at)uni-bamberg.de
Mehr Informationen unter: https://www.uni-bamberg.de/politik/news/artikel/vortrag-weisbrod-2022/