Feierliche Einweihung des Studierendenwohnheims Pestalozzistraße 9 A/B

334 neue Wohnungsplätze in Einzel- und WG-Apartments

  • Campus
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  • 21.03.2024
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  • Hannah Fischer, externer Beitrag
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  • Lesedauer: 3 Minuten

Nach knapp vier Jahren Bauzeit fand am Donnerstag, 21. März 2024 die feierliche Einweihung des Wohnheims Pestalozzistraße 9 A/B in Bamberg statt. Um der stetig steigenden Nachfrage an studentischem Wohnraum nachzukommen, startete 2019 das Neubauprojekt des Studierendenwerks Würzburg in der Pestalozzistraße: Hierfür wurde zunächst der mit über 41 Jahren älteste Bauabschnitt des bereits bestehenden Wohnheims Pestalozzistraße abgerissen, welcher aufgrund der Baustruktur und der kleinen Zimmergrößen wirtschaftlich nicht mehr zu sanieren war, und schuf so Platz für den Neubau. Mit 334 Plätzen in verschiedenen Apartmenttypen, darunter Einzel- und WG-Apartments sowie spezielle Einheiten für Eltern mit Kindern und barrierefreie Apartments, bietet das neue Wohnheim nicht nur eine vielfältige Auswahl an Wohnmöglichkeiten, sondern auch 116 Zimmer mehr als das Altgebäude. Gemeinschaftsbereiche auf allen Etagen, ein Veranstaltungssaal sowie ein Fitnessraum schaffen außerdem Raum für soziale Interaktion und gemeinsame Aktivitäten. Gemeinsam mit den Häusern C,D,E,F stehen nun in der Pestalozzistraße 9 insgesamt 682 Wohneinheiten zur Verfügung.

Bauphase mit Herausforderungen

Michael Ullrich, Geschäftsführer des Studierendenwerks Würzburg, betonte im Rahmen der offiziellen Einweihung die Bedeutung des neuen Wohnheims angesichts der angespannten Wohnraumsituation und richtete seinen Dank an den Freistaat Bayern, vertreten durch Frau Ingrid Simet, Ministerialdirektorin im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, für die öffentliche Förderung: „Ohne die großzügige Wohnheimförderung des Freistaats wären viele unserer Wohnheimprojekte nicht oder nur mit erheblich höheren Mieten für die Studierenden realisierbar“, so Ullrich. Er wies zudem auf die Herausforderungen bei diesem Bauprojekt durch vielfältige Probleme aufgrund der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine hin, unter denen der Bau des Wohnheims stattfand. Dies führte zu hohen Material- und Energiekosten, Personalausfällen bei den Handwerkern, höhere Kosten wegen zusätzlichen notweniger Schutzmaßnahmen und Mehrkosten aufgrund der verlängerten Bauzeiten.  Trotz der Schwierigkeiten konnte der Rohbau im Februar 2022 fertiggestellt und der Innenausbau bis zum Herbst 2023 weitgehend abgeschlossen werden, sodass ein Teilbezug bereits im Wintersemester 2023/24 möglich war. Dafür bedankte sich Michael Ullrich bei allen beteiligten Planer- und Handwerkerteams. 

Optimale Lern- und Lebensumgebung für Studierende

Auch die Kanzlerin der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Dr. Dagmar Steuer-Flieser, zeigte sich erfreut über den neu gewonnenen Wohnraum und richtete dankende Worte an alle Beteiligten: „Als Universität wollen wir unseren Studierenden eine optimale Lern- und Lebensumgebung bieten. Die Einweihung des Studierendenwohnheims in der Pestalozzistraße 9 A/B und die damit verbundene Erweiterung der Wohnraumplätze ist dabei ein bedeutender Meilenstein für uns. Die moderne und komfortable Einrichtung leistet einen wichtigen Beitrag zur Wohnraumversorgung unserer Studierenden. Ich freue mich sehr über diese Entwicklung und danke allen Beteiligten für ihr Engagement.“

Ebenso zeigten sich Andreas Starke, Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, sowie Prof. Dr. rer. nat. Steffen Teichert, Stellvertretender Verbandsvorsitzender des Deutschen Studierendenwerks, in ihren Grußworten erfreut über den neu gewonnen und bezahlbaren Wohnraum für Studierende in Bamberg. Die Segnung des Wohnheims Pestalozzistraße durch Dekan Roland Huth vom Erzbischöflichen Dekanat Bamberg sowie den Hochschulpfarrer Thomas Braun von der evangelischen Studierendengemeinde Bamberg rundete den offiziellen Teil der Einweihung schließlich ab. Im Anschluss lud das Studierendenwerk Würzburg alle Anwesenden zur Besichtigung einiger Räumlichkeiten sowie zu Fingerfood und kleinen Snacks, die das Küchenteam aus Bamberg zubereitet hatte.

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Seite 164262, aktualisiert 21.03.2024