Klaus Peter Jochum ist gestorben

Universität trauert um einen unermüdlichen Forscher aus der Anglistik.

Mehrere Teelichter brennen
  • Menschen
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  • 03.05.2022
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  • Hannah Fischer
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  • Lesedauer: 3 Minuten

Die Otto-Friedrich-Universität trauert um den emeritierten Professor Dr. Klaus Peter Jochum. Er ist am Donnerstag, 7. April 2022, im Alter von 85 Jahren verstorben. Von 1978 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 hatte er den Lehrstuhl für Englische Literaturwissenschaft an der Universität Bamberg inne und prägte als Hochschullehrer mehrere Generationen von Studierenden. Er betreute zahlreiche Promotionen und Habilitationen auch über seine Emeritierung hinaus. Zeitweise war er Dekan der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaft und widmete sich von 1991 bis 1994 als Vizepräsident gesamtuniversitären Aufgaben.

Seine Forschungsinteressen galten insbesondere drei Themenbereichen: William Shakespeare und dem Drama der Renaissance, der Erzählung vom 18. bis ins 20. Jahrhundert sowie dem Werk des irischen Nationaldichters William Butler Yeats. Die lebenslange Beschäftigung mit dem Werk von Yeats und seiner Wirkung machte ihn zu einem weltweit anerkannten Yeats-Experten.

Neben Mitgefühl habe ihn ein außergewöhnlicher Sinn für Humor in allen Lagen ausgezeichnet, schreiben seine Kolleginnen und Kollegen des Instituts für Anglistik und Amerikanistik. Klaus Peter Jochum sei ein unermüdlicher Forscher und bei aller Größe sehr bescheiden gewesen.

Der Nachruf des Instituts für Anglistik und Amerikanistik ist zu finden unter: 
www.uni-bamberg.de/anglistik/in-memoriam-prof-em-dr-klaus-peter-jochum

 

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Seite 150991, aktualisiert 04.05.2022