Im Interview: Azubi Sophia Geus

Die angehende Kauffrau für Büromanagement verrät, wie sie zu ihrem Ausbildungsplatz gekommen ist und was auf ihrem Schreibtisch niemals fehlen darf.

Porträt von Sophia Geuss.
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  • 13.03.2024
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  • Charlotte Breitinger
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  • Lesedauer: 3 Minuten

Sophia Geus ist 18 Jahre alt und absolviert seit September 2022 ihre dreijährige Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement an der Universität Bamberg. Gemeinsam mit ihrer Mitauszubildenden Hannah Tille durfte Sophia im März 2024 einige Tage in die Arbeit des Dezernats Kommunikation & Alumni (Z/KOM) reinschnuppern. Die perfekte Gelegenheit also, um Sophia in einem Interview mit Fragen rund um ihre Ausbildung an der Universität Bamberg zu löchern.

Wie bist du auf die Idee gekommen, deine Ausbildung an der Uni Bamberg zu machen?

Sophia Geus: Ehrlich gesagt war mir lange Zeit überhaupt nicht klar, dass die Uni die Möglichkeit bietet, eine Ausbildung zu machen. Erst durch einen Brief vom Berufsberater meiner ehemaligen Schule habe ich erfahren, dass die Uni auch ein Ausbildungsbetrieb ist. Überzeugt hat mich dann vor allem die Tatsache, dass man hier während der Ausbildungszeit ganz unterschiedliche Abteilungen durchläuft, das finde ich spannend. Außerdem ist der Öffentliche Dienst für mich ein attraktiver Arbeitgeber, für den ich mir schon lange vorstellen konnte, in Zukunft einmal zu arbeiten.

Wie sieht der Aufbau deiner Ausbildung aus?

Meine Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre, momentan bin ich im zweiten Lehrjahr. Im ersten Lehrjahr sah meine Woche so aus, dass ich an zwei Tagen meine Berufsschule in Bamberg besucht habe und an den übrigen Wochentagen Praxiserfahrung im Betrieb, also in verschiedenen Abteilungen der Uni, sammeln konnte. Ab meinem zweiten Lehrjahr bin ich dann nur noch einmal wöchentlich in die Berufsschule gegangen. Darüber hinaus finden insgesamt sieben Lehrgänge an der Bayrischen Verwaltungsschule (BVS) in München statt. Dafür fahre ich dann für jeweils zwei bis drei Wochen Blockunterricht nach München.

Insgesamt durchlaufe ich während meiner Ausbildung etwa vierzehn verschiedene Abteilungen, von der Personalabteilung bis hin zur Studierendenkanzlei.

Wie gefällt dir die Ausbildung an der Uni bisher?

Hier weiß ich sehr zu schätzen, dass man dank des Durchlaufens der unterschiedlichen Abteilungen viele Menschen und deren verschiedene Aufgabenbereiche kennenlernt. So knüpft man Kontakte, die auch später noch hilfreich sein können.

Eine besonders schöne Situation hat sich übrigens während meiner Zeit beim Prüfungsamt der Uni ergeben. Hier durfte ich bei der Beaufsichtigung von Prüfungen dabei sein und fand es echt cool, mal nicht diejenige zu sein, die eine Klausur schreibt, sondern diejenige, die die Prüfungsbögen austeilt – ganz ohne Prüfungsdruck.

Gab es etwas, dass dich in deiner bisherigen Ausbildungszeit besonders überrascht hat?

Am Anfang meiner Ausbildung war ich sehr überrascht darüber, wie viele Gebäude in Bamberg zur Uni gehören und wie präsent sie in der Stadt ist. Das erstaunt mich auch nach zwei Jahren Ausbildung ab und zu noch, wenn ich mal wieder in einem neuen Gebäude unterwegs bin.

Was darf auf deinem Schreibtisch auf keinen Fall fehlen?

Ein Kugelschreiber. Trotz Digitalisierung mache ich mir oft lieber handschriftliche Notizen, als für jeden Gedanken ein neues Word Dokument anzulegen.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Seite 164148, aktualisiert 13.03.2024